BiK e.V.

Bund internationaler Künstler

Workshops und Fortbildungen


Unser Fortbildungsprogramm für 2024 wird laufend erweitert.

 



 


Kunst- und Kreativtherapie




Kreativtherapeutisches Arbeiten mit (dementiell erkrankten) Senioren
Dr. Andrea Jacobs, Kreativtherapeutin, Ärztin
30.11./01.12.2024
„Ich kann etwas schaffen, das Unsichtbares sichtbar macht, das einen gewissen Bestand hat, das mich sprechen lässt und für mich spricht, das anderen einen Zugang zu mir eröffnet, das ich selbst stattfinden lassen kann, wodurch ich mir selbst begegne.“ (Steiner-Hummel: Malen heißt Zeichen setzten, KDA 4/93).

Was ist bei der kreativen Arbeit mit Senioren zu beachten?
Was ist überhaupt Demenz? Wie kommuniziere ich mit Menschen, deren Wahrnehmung und Erinnerung mehr und mehr aus der Norm gerückt wird? Warum sind kreativtherapeutische Methoden gerade in diesem Tätigkeitsfeld zu empfehlen, und welche bieten sich an?
Für alle diese Fragen gibt es Raum in diesem Seminar.
Wir werden uns mit dem Krankheitsbild der Demenz beschäftigen und den neurologischen und besonders den emotionalen Folgen für die Betroffenen. Dafür sind keine medizinischen Vorkenntnisse erforderlich.
Im Zentrum des Wochenendes stehen die Vorstellung und das Ausprobieren von vielfältigen kreativtherapeutischen Methoden für die Arbeit mit Senioren.



Kunst und Leder




Punzierung auf Leder
Nadja Landers
20./21.04.2024
Die Punzierungen auf Leder sind schon seit der Zeit der Antike bekannt. Die Hochphase erlebte diese Technik in Europa im Mittelalter. Danach wurde diese Technik über Jahrhunderte eher unüblich.
In diesem Workshop werden sie diese alte Gestaltungstechnik der Lederbearbeitung kennenlernen und selbst ausprobieren. Mit verschiedenen Punzierstiften werden die Motive auf das Leder eingearbeitet und bekommen dadurch den typischen 3-D-Effekt.


Es gibt Raum und Zeit sich die technischen Grundlagen anzueignen, sich mit dem Material auseinanderzusetzen und zu experimentieren und die eigene Motive als Punzierbilder auf dem Leder zu gestalten.





Fotografie




Akt- und Portraitfotografie für Fotografinnen
Marie-Theres Nießalla
06./07.07.2024
Dies ist ein Basisseminar zum Thema Menschenfotografie mit dem Schwerpunkt des fotografischen Aktbildes. In einem Kreis von Frauen möchte ich mit Euch unter Berücksichtigung der technischen Voraussetzungen und Herangehensweisen Ergebnisse erarbeiten, die mutig, sensibel, leichtfüssig oder tragend sind. So wie wir uns fühlen, erleben und soweit wir mit unseren Erkenntnissen kommen.
Im Mittelpunkt unserer gemeinsamen Arbeit steht der Mensch, die Frau und ihr Körper. Die unbekleidete Frau, ihre Nacktheit wird uns in der Direktheit und der ganzen Schutzlosigkeit zu einer besonderen Arbeitsweise führen.

Im Studio werden wir uns ansehen wie durch die Lichtführung, durch den Bildaufbau, der Körper sich gestaltet und verändert. Sinnlichkeit und Erotik können die Stimmung des Motives bestimmen. Pornografischen Abbildungen werden nicht erstellt!
Parallel dazu wird eine Arbeitssituation in einem Atelier geschaffen. Der Mensch als Modell (evtl. unbekleidet) oder als Schaffender in einem Raum, der für sich schon eine Stimmung erzeugt, soll atmosphärisch ins Bild gesetzt werden.
Zur Vorbereitung des Wochenendes möchte ich dazu auffordern, Bildmaterial (Bildbände, Kalenderblätter, Ausdrucke ...) zum Thema Aktfotografie und, oder Aktmalerei zu suchen und mitzubringen. Dies dient evtl. zur Ideenfindung (Vorbild – Nachbild) und als Einstieg ins Thema. Außerdem bringt bitte Accessoires (zum Beispiel: Modeschmuck, Hut, Mütze, Fell, Stoffe, ...) mit.
Wer hat, sollte sein Laptop dabei haben.







Achtsam fotografieren und ohne Verlangen ... Marie-Theres Nießalla
13./14.07.2024
... oh je, hat nun auch die Fotografie die Achtsamkeit entdeckt?!? Nein, und das kann die Fotografie natürlich auch nicht! Aber wir als Fotografierende können einen bewussten, reduzierten, intuitiven, vielleicht sogar kontemplativen Blick durch den Sucher unserer Kamera entwickeln.
An diesem Wochenende möchte ich den „Moment als Motiv“ suchen. Es wird somit eine Entdeckungsreise in die Tiefen der Natur, eine Reflektion auf die uns bewussten Gestaltungsregeln, vielleicht sogar eine neue Sicht auf den Negativraum im Bild.

Ich möchte mit Euch angelehnt an die japanische Gedichtsform des Haiku fotografische Bilder schaffen. Das Haiku arbeitet mit inneren Bildern, Gefühlen. Es ist nicht „gefühlig“! Lässt sich das in die Fotografie übertragen? Und wenn ja, mit welchen Mitteln?
Ich lade Euch zu ein paar Stunden des bewussten Fotografierens ein. Wesentlich für unsere Arbeit ist eine Kamera, die sich manuell einstellen lässt. Die Blende wird ein wichtiges Gestaltungsmittel sein, aber auch die Brennweite. Makro-Objektive, Zwischenringe sind hilfreich.
Da wir in der Natur und somit wahrscheinlich auch „bodentief“ arbeiten werden, ist entsprechende Kleidung für den Tag notwendig!
Wer hat, sollte sein Laptop dabei haben.